Gesundheitsvorsorge bei ISA-KOMPASS: Mit dem Jobrad zur Arbeit

„Unsere Mitarbeitenden sind unser höchstes Gut“, so liest man auf der Homepage der ISA-Gruppe. Dass dieser Satz nicht nur eine leere Floskel ist, wird in vielerlei Hinsicht deutlich: flache Hierarchien und eine Begegnung mit der Leitungsebene auf Augenhöhe, hohe Transparenz bezüglich unternehmerischer Entscheidungen, finanzielle Benefits und Unterstützung in Krisenzeiten. Die gesundheitspräventiven Angebote wie Nichtraucherprämie und Jobrad-Programm runden die Sache ab.


Auch ich nehme seit einigen Monaten am Jobrad-Programm teil. Als ambitionierter Mountainbiker liegt mir das Radfahren im Blut. Zudem habe ich in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, dass das Zurücklegen des Arbeitsweges mit dem Rad nicht nur finanzielle sondern vor allem gesundheitliche Vorteile bringt. Für mich steht dabei gar nicht die körperliche Fitness im Vordergrund. Vielmehr habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich auf dem Fahrrad morgens viel wacher und ausgeglichener in den Dienst starte und nach der Arbeit viel besser abschalten kann. Gerade die Tätigkeit in der Intensivwohngruppe birgt die Gefahr, dass mich Inhalte aus der Arbeit noch lange nach Feierabend beschäftigen. Hier eine klare Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen kann sehr herausfordernd sein. Das Fahrradfahren hilft mir dabei ungemein.
Kaum schwinge ich mich auf mein Rad und lasse die Wohngruppe und den Ort Hümpfershausen hinter mir, genieße ich die Zeit in der Natur. Mein Weg führt mich hinauf auf den Hahnberg, wo ich eine fantastische Sicht auf das hinter mir liegende Tal und den Thüringer Wald in der Ferne habe. Ein kurzer Blick in die Ferne lässt mich wegkommen von arbeitsbezogenen Gedanken und ankommen im Hier und Jetzt. Weiter geht es entlang einer gut ausgebauten Forststraße in den Wald. Oftmals kreuzen Rehe und Füchse meinen Weg oder große Greifvögel gleiten anstrengungslos und majestätisch vor mir her.


Auf der großen Lichtung oben auf dem Berg habe ich in den frühen Morgenstunden auf dem Hinweg einige Rothirsche gesehen, die mich aus der Ferne beobachten. Nun habe ich einen Hirsch am Wegesrand aufgeschreckt, der mit seinem stattlichen Geweih und erhobenen Hauptes stolz vor mir her trabt. Spätestens jetzt sind alle Gedanken an die Arbeit wie weggeblasen. Voller Freude über diesen Anblick führt mein Weg weiter in das nächste Waldgebiet. Zu dieser Zeit sehe ich unter dem bunten Blätterdach unzählige Pilze am Wegesrand stehen. Die frisch gefällten Fichten, die am Wegrand zu hohen Stapeln aufgeschichtet sind, geben einen herrlich frischen Duft von sich. Ich atme tief ein und wieder aus und biege auf eine geteerte Waldstraße ab, die mich auf der anderen Seite des Berges hinab ins Feldatal führt.


Auf meiner Abfahrt halte ich ab und zu kurz am Gänseborn, einem kleinen Teich, der als Feuchtbiotop zur Wiederansiedelung verschiedener gefährdeter Lurche im Biosphärenreservat Rhön angelegt wurde. Ab und zu treffe ich hier einige Enten oder einen Graureiher. Einige hundert Meter später erreiche ich den Diedorfer Teich, an dem ich auch nicht immer ohne einen kurzen Abstecher vorbeifahren kann. Oftmals halte ich hier, beobachte einige Karpfen, die im Schwarm durch den Teich streifen oder unterhalte mich kurz mit den dort sitzenden Anglern, bevor es entlang des Feldatalradweges wieder nach Hause geht.


Dort angekommen läuft mein mittlerweile automatisiertes Ankomm-Programm ab: E-Bike an die Steckdose anstecken, Helm, Handschuhe und Radkleidung ausziehen und reinschlüpfen in meine Klamotten für zu Hause.

Jetzt bin ich angekommen und die Arbeit konnte ich längst hinter mir lassen!

Autor: Pascal Wassermann

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